Was ich an Japan so exotisch finde
Gestern haben wir noch mal einen kurzen Abend mit unserem neuen Freund Kazuo versoffen und nun sitz ich schon in Osaka und bereite mich auf Neuseeland vor. Japan also im Rückblick:
Bunt ohne Ende. Die gesamte Mannschaft ist modeversklavt, selbst die Hunde tragen Designer-Klamotten. Man lebt auf allen Etagen, Bars und Geschäfte sind im 1. bis 7. Stock. Man verbeugt sich bis zum Umfallen. Man parkt sein Fahrrad an einer Parkuhr und zahlt
Auf den Wegen kleben Schilder, dass hier Rauchen verboten sei. Mickey Mäuse und Michael Jacksons überall – ich meine die weißen Handschuhe und Mundmasken! Die Bäumchen sind lustig gestutzt – och, ich bleib hier und werd Landschaftsgärtner. Zur Kirschblüte muss das der Hammer sein. Die Gärten haben alle niedliche Teiche mit Inseln drin und Bonsais drauf. Tempel und Schreine an allen Ecken und natürlich die Wolkenkratzer. Ich find ja, dass man aus Glas und Beton mehr machen kann als stupide kantige Klötze, aber es ist eben typisch.
Und auch wenn es mir eher den Magen hebt, angerichtet und im Fenster ausgestellt sieht Sushi klasse aus! Japan hat übrigens die größte Ansammlung von Bäckereien, die ich je gesehen habe. Und leeeecker! Hätte mich eigentlich die ganze Zeit von Kuchen und „Stücksche“ ernähren können. Und sie stehen nach allem an. Brav in einer Reihe. Hat was Britisches. Man fährt übrigens auch links.
Und man ernährt sich aus Automaten! Alle Sorten von Trinkbarem, heiß und kalt, gibt’s an einem von angeblich 5,5 Millionen Automaten landesweit. Die Zahl ist hundertprozentig falsch. Wir waren nur in 5 Städten und haben mindestens 6 Mio. gesehen! Aber wirklich praktisch. Rund um die Uhr Gesöff und Kaffee am Morgen und sogar ein Süppchen für den Mittagslunch. Ich sag mal: Wiederkommen und mehr sehen. Die 2 Wochen haben definitiv nicht gereicht!
bis die Tage aus NZ
Claudi :)