Wie ich Hawaiis berühmte Road to Hana im Regen abfuhr
Eigentlich sollte ich grad auf einem Golf Course des Maui Prince Hotel stehen. Uneigentlich schüttet es aber seit unserer Ankunft wie aus Eimern. Man stelle sich vor: Regen im Paradies! Als Ausgleich hatte ich gerade ein Lavendel-Zucker-Peeling und eine Knetkur mit Kokosnussbutter und Lavendel. Eine lila Duftwolke umgibt mich und ich stinke wie ein Bounty :D
Also, um es kurz zu machen: Die Vulkane hängen in Regenwolken, die Road to Hana, einem verschlafenem Nest an der Ostküste Mauis haben wir einmal in Regen und einmal in Sonnenschein gesehen. 617 Kurven, bei denen ein paar Weicheiern in dieser Gruppe tatsächlich blümerant wurde! Seitdem fällt regelmäßig etwas ins Wasser: Aus der Hula-Stunde wurde ein Hula-Vortrag. Aunty Carel wurde schon beim zweiten Satz so emotional und fing an zu weinen, weil die Missionare den Hula verboten hatten… Oj!
Die Schnorcheltour am Molokini Krater fiel ebenfalls ins Wasser. Das macht mich allerdings wirklich traurig. Stattdessen gab es das Ocean Center zu besichtigen. Eine teure Aquariumshow, mit ein paar Haien, Rochen und kleinen Riffschaubecken… naja, keine Alternative zum echten Meer. Heute sollte gegolft werden… aber das macht sich schlecht auf den ueberfluteten Rasen. Gestern morgen kurz vor sechs ging zu allem Elend auch noch der Feueralarm im Hotel los. Lost in Translation live! So was mag ich ja…
So, und wenn ich flitze, kann ich jetzt noch schnell ins Walfangmuseum nebenan springen und mir ein paar Harpunen ansehen! Apropos Wal. Lahaina ist ja die alte Walhauptstadt des Pazifiks. Eigentlich kommen hier auch immer noch jährlich die Wale zum kalben. Jedenfalls, auf dem Flug hierher saß so eine typische Amitante neben mir: so breit wie hoch und erzählt mir ganz aufgekratzt, dass sie hofft, hier Wale zu sehen! :D Steilvorlage. So, sorry für das kurze Update… volles Programm hier und diese Business Center sind immer besetzt!
Aloha oder so… from the Rain State!
Claudi