Wie ich in Flip-Flops Tölpel, Echsen, Seelöwen und Kaktusbäume sah
Ohne große Worte noch ein paar Bilder von Viechern, die man sonst kaum auf der Welt sieht. Ich habe sie gesehen! Auch wenn mir danach fast die Füße geblutet haben, weil die „Reiseagentur“ nix von festen Schuhen zum Schnorchelausflug dazugesagt hat!
Sie sehen einen blaufüßigen Tölpel, der sein Nest an einer der beschmierten… ähh… geschützen Klippen in der Bucht von Porto Ayora gebaut hat. Ich wollte eigentlich ein Foto schießen, auf dem wir beide unsere blauen Füße zeigen, aber erstens nistet der Vogel weit oben und ich sitze in einem Boot, zweitens sind die blauen Turnschuhe, wie soll ich sagen, nach dem Staub dieser Welt nicht mehr ganz so blau…
Das besondere hier ist kein Viech, sondern die Kakteenbäume. Sie haben im Laufe der Evolution einen Stamm entwickelt, an dem die Echsen nicht hochklettern können. Ganz schön clever!
Auf den bin ich echt stolz. Ein Seelöwenbaby, das sich erst beschwert hat, ständig fotografiert zu werden, nachdem ich fertig damit war. Niedlich, gell? :)
Den gibt es nur hier! Iguana marina. Eine Meeresechse. Eine gelangweilte noch dazu. War ein großer Schlapps, von Kopf bis Schwanzspitze bestimmt ein Meter lang. Wie ich gelernt habe, spucken die gar nicht, sie blasen nur ständig das Salzwasser aus ihren Nasen.
War eine ganze Schar unterwegs, unser nicht Englisch sprechender Fremdenführer hat uns zu den Nestern der Reptilien geführt. Über Stock und Stein und vor allem Lavagestein. Nicht gut in Flip-Flops. Nicht gut! Der einzige Bitterfaktor an Galapagos. Tja und nun bin ich wieder in Quito, ready to go to Peru.
Adios
Claudi :)
p.s. in ein paar Tagen gibt es meinen neuesten und letzten Artikel für und bei TOI zu lesen (live von der Reise). Link gibt es dann ;)
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