Wie ich die Inseln von Tasmanien umschiffte und beradelte
bereist am:
Living On The Edge

Wie ich die Inseln von Tasmanien umschiffte und beradelte

Heyho, alle sind wieder an Board, unsere Klamotten schleudern gerade durch den dritten Gang einer Waschmaschine hier im Edge of the Bay Resort. In den beiden Tagen zuvor haben wir uns die beliebten Urlauberinseln an der Ostküste vorgenommen.

Cruise um Bruny Island

Bruny Island hat mich ein bisschen an die Ostsee erinnert. Eine Insel eher für die Einheimischen als die Touris, Angeln und Surfen stehen ganz oben (unser Führer hat ganz verträumt auf die hohen Wellen geguckt, ich glaub der surft freizeitlich recht viel.) auf der To-do-list. Ansonsten gibt es nur noch eins: die Bruny Island Cruise.

Bruny Island Cruise

Mit einem Speedboot und einer recht gaga-gearteten Spaß-Crew auf Seefahrt vor der Küste der Insel mitten im Südpolarmeer! Und nebenbei sieht man die angelblich höchsten Klippen der südlichen Hemisphäre und ganze Kolonien von Seelöwen. Das einzige Problem an dem dreistündigen Spaß ist der Frierfaktor. Da hilft auch kein Ganzkörperregenmantel. War ein windiger Tag, aber immerhin kein Regen!

Mehr Fotos von Maria Island, Tasmanien

Radeln auf Maria Island

Mit Maria Island hatten wir noch viel mehr Glück. Dort darf kein Auto hin, nur Wandersleute und Gefangene. Wir haben uns ein paar Räder geliehen, sie repariert und sind ein bisschen an der Nordküste im schönsten Sonnenschein unter blauem Himmel herumgeradelt. U.a. zu den Painted Cliffs, einer kleinen, aber äußerst feinen Sandsteinauswaschung von maximal 10 Meter Höhe, aber tollen Farbformationen. Dort haben wir uns dann auf den Felsen auch erst mal ein paar Sommersprossen stehen lassen und die Kühle des Wassers getestet – saukalt! Beim Radeln (und nochmaligem Reparieren) wird man ja wieder warm an die Füße.

Painted Cliffs, Maria Island

Safari zu Wombats und Kängurus

Nächste Station: die Fossil Cliffs und davor irgend was anderes Hohes, wo sich ein Wombat einen gemütlichen Tag am Abgrund gemacht hatte. Nachdem Matt ihn nicht über die Klippe schrecken konnte (seine Worte!), hab ich das arme Tier dann gänzlich aus dem Rhythmus gebracht und beim Mittagsmahl in der Sonne gestört. Aber die sind doch so knuffig! Eine Klippe weiter, ein weiterer Wuschel dieser Art. Und dann kamen die Foster Kängurus, die hat Sascha irgendwann verscheucht, als ich ihnen fast schon die Hand gegeben hatte! Sind dann noch ein bisschen mit den Rädern durch die Wiesen und Felder gefahren, wo die Beutelhasen am liebsten grasen.

Man fühlt sich wie auf Safari! Und die Tiere lassen sich nicht stören. Pünktlich mit der Rückgabe der Räder knallt ein Unwetter los und hagelt die Sonne weg. Reicht ja auch. Seitdem sitzen wir in einem netten Resort an der Freycinet Halbinsel, wo es morgen zum Kajaken geht!

Gruß vom Edge!
Claudi

Ich reiste auf Einladung von Tourism Tasmania und Qantas Airlines

Stichworte: , , , , , , , , , , , ,