Wie ich auf Phuket durch die Bars hüpfte
bzw. „Thaiway To Hell“ wie sie hier singen ;D
Das Nachtleben ist eher einseitig. Müsste längst ein Profi-Billard-Spieler sein, aber es fehlt an der Konzentration. Schade, dass es immer nur eine weiße Kugel gibt… Es gibt hier ein Sträßchen, das ich als billiges Mini-Vegas beschreiben möchte.
Künstliche Lichterpalmen – nicht dass hier nicht genug echte wachsen würden. Lichterschlangen in den grellsten Farben und natürlich ein Kneipchen am anderen, ein paar Massage-Salons dazwischen und aus jeder Hütte brüllt eine andere CD. Und zwar immer dieselbe CD aus immer demselben Laden und das jeden Abend wieder. Hat was von Murmeltiertag!
Man hält sich also so lange in The Tavern auf (Britisches Pub, wie es im Buche steht), bis der Besitzer (Brite oder Aussi) sein Lokal verlässt und die Musikmaschine seinen Thaimädchen überlässt. Dann kommt statt dem ganz guten 80er-Schnitt Britney Spears, Back Street Boys und Enrique Iglesias… Und das ist der Punkt über der Schmerzgrenze!
Landkarte Phuket als Kunstdruck oder Poster >>Also weiter ins Palm Rock Cafe. Das ist vielleicht geil! Hier spielt jeden Abend eine Cover-Combo. Langhaarige Thais, die wohl noch nicht gemerkt haben, dass Guns’n’Roses nicht mehr existieren. Sie spielen allen möglichen Klassikkram. U.a. den berühmten „Thaiway To Hell“ oder auch „I Can’t Get No Eyes Infection“ :D Sind nicht grad die Talentiertesten… aber irgendwie ganz witzig.
Dann ist da noch Danny’s Bar. Dort läuft die Vorlage-CD zu dem, was die Palm Rock Band allabendlich imitiert. Original dieselbe Song-Zusammenstellung, nur dass hier keiner eine Augeninfektion besingt. Und dann ist gleich nebenan die Mee Bar, wo sie uns erst mal mit Oasis und Travis drangsaliert haben, bevor sie mein Van Halen-T-Shirt erblickten… seitdem gibt’s da jeden Abend eine „Best Of VH“-Runde nur für mich :)
So und nun ist wieder Tag, der Strand ruft!
bis demnächst
Claudi :)